Jugend am Werk nimmt am Projekt IRMA teil

  • Projekt Irma Projektpartner © Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

Jugend am Werk beteiligt sich am Projekt IRMA (Sozial nachhaltige Inklusion von Menschen mit Behinderung in Gartenbaubetriebe).

Drei Menschen mit Lernschwierigkeiten aus der Werkstätte und Tagesstruktur Elisenstraße von Jugend am Werk beteiligen sich im Rahmen der Praktischen Berufsorientierung an dem Projekt IRMA (Sozial nachhaltige Inklusion von Menschen mit Behinderung in Gartenbaubetriebe). Dabei geht es um einen Pilotlehrgang zu einem ausgewählten Arbeitsprozess im Gartenbau mit anschließender Praxiseinheit für Betriebsleiter/innen, Mitarbeiter/innen und Menschen mit Behinderung von Gartenbaubetrieben und Sozialeinrichtungen im Mai 2019 an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien.

Im Anschluss an eine erste Schulung an der Hochschule und in einem Gartenbetrieb Anfang Mai 2019 werden Menschen mit Behinderung in ausgewählten Gartenbaubetrieben in Wien über mehrere Stunden pro Woche und Monate ausgewählte und begleitete Arbeitsprozesse durchführen. Die Betreuung erfolgt durch die Sozialeinrichtungen gemeinsam mit einer/m Facharbeiter/in des Gartenbaubetriebs und das Projekt wird wissenschaftlich von der Universität für Bodenkultur begleitet.

Ziel ist es, die Herausforderungen einer überbetrieblichen Zusammenarbeit zu erheben und Lösungsmöglichkeiten sowie Best-Practice-Beispiel zu erarbeiten. Neu ist dabei auch die Anwendung von barrierefreiem Blended-Learning, bei dem Veranstaltungen und moderne Formen von E-Learning verknüpft werden. Menschen mit Behinderung und Mitarbeiter/innen von Sozialeinrichtungen wird das nötige gartenbauliche Fachwissen zum ausgewählten Arbeitsprozess, damit Arbeits- und Produktqualität gewährleistet werden kann, vermittelt. Den Facharbeiter/innen und Betriebsleiter/innen des Gartenbaus werden Inhalte zur Sozialkompetenz für den Umgang mit Menschen mit Behinderung anwendungsorientiert bereitgestellt.

Die Erfahrungen aus dem Pilotlehrgang sollen dabei in die Etablierung eines Zertifikatlehrgangs „Green Care - Inklusion von Menschen mit Behinderung in Arbeitsprozesse von Gartenbaubetrieben“ und in eine Informationsbroschüre einfließen.


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